Dalaran

Da hatte ich doch gedacht, bis zum Erscheinen der Erweiterung gäbe es nur noch ein paar Rest-Invasionen und Twinks, da belehrt mich der nervige Diener Khadgars eines Besseren. Erst dachte ich, er wolle mir nur auf seine unnachahmlich-aufdringliche Weise die Ring-Quest wieder andrehen, die ich in Ansicht des fast schon frechen Grindes einfach abgelehnt hatte. Nein, er schickt mich nach Dalaran – an den neuen Standort.

Eine Anmerkung nebenbei: Ich habe den Beitrag etwas verzögert, um nicht allzu sehr zu spoilern.

Ich konnte die Kirin Tor noch nie leiden. Darum bin ich im Herzen auch Druide. Ich verabscheue, wie sehr die Magie die Kreaturen korrumpiert. Aber schöne Städte bauen, das können se, die Magier. Gut, nun also über der zentralen Kreuzung der Leylinien liegt Dalaran – über Medivhs altem Häuschen. Und wir sind wieder mal die letzte Hoffnung. Wenn das der Varian noch erleben könnte. Der würde uns den Hals umdrehen. Die kleine Solo-Questreihe führt einen sehr tief und überraschend unterhaltsam in den WoW-Lore – du meine Güte, da hätte ich nicht mit gerechnet, Magni.

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Das Ende läßt einen dann allerdings wieder ziemlich alleine und schreit geradezu nach Fortsetzung. Oder ich habe was übersehen. Jedenfalls stehe ich jetzt in Dalaran und schaue den Dämonen beim Angriff zu.

Scheinbar werden wir jetzt mit Sylvanas ein Bündnis eingehen. Die neue Warchief, die Gilneas der Plage aussetzen wollte, die Southshore in eine Kulisse für einen Giftmüllskandal verwandelte, Liams Mörderin, ist auf einmal geläutert und einem Bund mit der Allianz gegenüber aufgeschlossen? Unglaublich. Ich bin gespannt, wann und wie es weitergeht.

Ein kleiner Tipp noch: Bevor man die Quest beginnt, schaut euch die Vorgeschichte durchaus toll gemachten Comic-Stil an.

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